Wenn Sie Normalbenzin statt Super oder Super Plus getankt haben, können Sie vorsichtig weiter fahren.
Auf die Angaben Ihres Fahrzeugherstellers achten.
Vermeiden Sie Höchstgeschwindigkeit.
Den Motor nicht belasten. Auf das Reinigen (Abpumpen) des Kraftstofftanks kann verzichtet werden. Schnellst möglich wieder die richtige Sorte nachtanken.
Unterschiede zwischen Super und Normalbenzin
Super und Super Plus: der Unterschied liegt in der Oktanzahl! falsch getankt?
Der Unterschied zwischen den verschiedenen Sorten liegt in der sogenannten Oktanzahl. Sie gibt die Klopffestigkeit des Benzins an.
Je höher die Oktanzahl, und damit die Klopffestigkeit, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer unkontrollierten Selbstentzündung im Motor, des sogenannten Klopfens.
Beim Klopfen entzündet sich das Benzin-Luftgemisch zu früh. Dann ist ein Klopfen aus dem Motorraum zu hören und Teile des Motors können durch den unkontrollierten Druck beschädigt werden.
Moderne Motoren verfügen über eine sogenannte Klopfregelung, die durch optimale Einstellung des Motors den Betrieb nahe der Klopfgrenze ermöglicht.
Welche Benzinsorten gibt es? Falsch getankt?
Super, oder auch Super 95, hat eine Oktanzahl von 95. Das ist schon deutlich höher als beim Normalbenzin.
Super Plus hat eine Oktanzahl von 98, es ist klopffester als Super. Je höher die Oktanzahl, also die Klopffestigkeit des Benzins, ist, desto effektiver kann der Motor arbeiten: Der Benzinverbrauch sinkt.
Normalbenzin ist heute kaum noch erhältlich.
Bei modernen Autos hat der Unterschied zwischen Super und Super Plus keinen entscheidenden Einfluss auf den Verbrauch oder die Leistungsfähigkeit des Motors.
Neben der Oktanzahl ist der Ethanolgehalt, also der Anteil von Biokraftstoff im Benzin relevant.
Bis 2011 waren es fünf Prozent Ethanol, heute können Sie mit E10 auch Benzin mit zehn Prozent Ethanol tanken.
Falls Ihr Auto kein E10 verträgt, sollten Sie Super tanken, da der Ethanolanteil hier weiterhin bei fünf Prozent liegt.
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